Detailansicht zum Projekt
Titel | Evaluation des Projekts „Lola für Lulu“ – Frauen für Demokratie im Landkreis Ludwigslust |
Name der ForscherInnen | Prof. Dr. Michaela Köttig |
Institution, an der die Forschung durchgeführt wurde (Fachhochschule, Fachbereich) | Frankfurt University of Applied Sciences, Fb 4 Soziale Arbeit und Gesundheit |
MitarbeiterInnen | Dr. des. Gabi Elverich, Johanna Sigl M.A. |
Stichworte | Partizipative und interpretative Evaluationsforschung, Gender, Rechtsextremismusprävention |
Kurzbeschreibung | Das Projekt „‚Lola für Lulu“ richtet sich an Mädchen und Frauen aus dem Landkreis Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern, um sie darin zu bestärken, sich für lebendige Demokratie und gegen Rechtsextremismus in ihrer Region einzusetzen. Das Projekt möchte mit einem gendersensiblen Ansatz
für die Gefahren des Rechtsextremismus sensibilisieren und demokratische Alternativen vor Ort aufzeigen. Das Projekt „Lola für Lulu“ wird während der gesamten Laufzeit zwischen 2007 und 2017 evaluiert. Die Evaluation wird jährlich durchgeführt. Die qualitative Evaluation versteht sich als wissenschaftliche Begleitforschung und folgt einem prozess- und ressourcenorientierten Ansatz. Im Zentrum der Evaluation stehen die Rekonstruktion des Projektverlaufes und die Frage nach den Potenzialen, Grenzen und besonderen Herausforderungen, die die Umsetzung der Ziele des Projekts beeinflussen. Die Evaluation ist partizipativ angelegt, ein wichtiger Grundsatz ist die kontinuierliche Rückkopplung der Ergebnisse an die Beteiligten. Dieser Ansatz formativer Evaluation nimmt die Weiterentwicklung der Ziel-, Konzept- und Umsetzungsebene im Prozessverlauf in den Blick und kann als Form strukturierter Praxisreflexion verstanden werden. Dies umfasst sowohl das Gesamtprojekt „Lola für Lulu“ als auch Einzelprojekte, die in diesem Rahmen realisiert werden. In die Evaluation werden die Mitarbeiterinnen des Projekts, KooperationspartnerInnen und Projektbeteiligte einbezogen. Die Datenerhebung ist multiperspektivisch und stützt sich methodisch sowohl auf Verfahren der rekonstruktiven Sozialforschung wie z.B. teilnehmende Beobachtungen, Einzelinterviews, Gruppendiskussionen und Dokumentenanalysen als auch auf Methoden der Bildungsarbeit, die in Reflexionsworkshops mit Beteiligten Anwendung finden (siehe: http://www.lola-fuer-lulu.de/) |
Finanzierung, Fördermittel | ein Projekt der Antonio Amadeu-Stiftung, gefördert durch die Dreilinden-Stiftung |
Laufzeit | bis 2017 |
Veröffentlichungen im Zusammenhang mit diesem Forschungsprojekt | jährlicher Evaluationsbericht |
Kontakt | Prof. Dr. Michaela Köttig Frankfurt University of Applied Sciences Fb 4 Soziale Arbeit und Gesundheit Nibelungenplatz 1 D-60318 Frankfurt am Main Telefon: 069/1533 2647 E-Mail: koettig@fb4.fra-uas.de |