Detailansicht zum Projekt

TitelStopp Stalker: Strategien der Unterstützung betroffener Frauen in Hessen
Namen der ForscherInnenProf. Dr. Beate Blättner
Institution, an der die Forschung durchgeführt wurde (Fachhochschule, Fachbereich)Hochschule Fulda, Fb Pflege und Gesundheit, Arbeitsgruppe „Gesundheitsschutz bei interpersoneller Gewalt“
KooperationspartnerHessisches Sozialministerium; Hessisches Netzwerk Gewaltprävention im Gesundheitswesen
MitarbeiterInnenB.Sc. Elisabeth Hintz (cand. M.Sc.), B.Sc. Regina Will (wiss. Hilfskraft)
StichworteStalking, Interventionsstrategien und Interventionsketten, Hilfesystem, Unterstützung der Stalkingopfer
Kurzbeschreibung

Stalking ist ein komplexes Handlungsmuster des länger fortwährenden Verfolgens, Bedrohens und Nachstellens, das individuell aber auch gesellschaftlich vielschichtige Folgen hat. Die Lebenszeitprävalenz für Stalking liegt in einer deutschen Studie für Frauen bei ca. 17 %, für Männern bei 4 % (Dressing et al. 2005). Frauen sind nach internationalen Studien zwei- bis viermal häufiger betroffen. Die Täter sind überwiegend Männer.

Stalking kann sich zu körperlicher oder sexualisierter Gewalt steigern und im Extremfall bis zum Tod des Opfers führen. Auch ohne körperliche Angriffe kann Stalking gravierende Negativfolgen für die Lebensqualität, die Gesundheit, die soziale und ökonomische Situation und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben der von Stalking Betroffenen haben. Erkenntnisse darüber, inwieweit die Interventionen des Hilfesystems bei Stalking an Empowerment-Prozessen orientiert sind liegen kaum vor.

Das Forschungsprojekt zielt auf die Beantwortung folgender Fragen:

  • Welche Sicht auf die Situation der betroffenen Frauen nach Einführung des § 238 entwickeln Expertinnen und Experten?
  • Kann die Sicherheit betroffener Frauen hinreichend gewährleistet werden und kann der durch Stalking entstehenden Demoralisierung entgegengewirkt werden?
  • Welche Möglichkeiten bestehen, gerichtsverwertbar die Beeinträchtigung der Lebensgestaltung zu objektivieren?
  • Wie ist das nationale Netzwerk von Hilfesystemen im Kontext von Stalking organisiert?
  • Welche konzeptionellen Vorstellungen werden in der Beratung verfolgt?
Das Forschungsprojekt sieht ein qualitatives, Hypothesen generierendes Forschungsdesign vor. Erfahrungen, Sichtweisen und Einstellungen unterschiedlicher Experten (Polizei, Gesundheitsversorgung, Therapie, Frauenberatungsstellen, Weißer Ring usw.) werden durch leitfadengestützte Interviews erfasst.
Finanzierung, FördermittelHMWK, Genderforschung und Gleichstellung der Geschlechter
Laufzeit01.10.2010 - 31.12.2011

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