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Titel | Zum Verhältnis rassistischer und sexistischer Ausschließungsideologien und -praxen. Handlungsanforderungen für Forschung, Praxis und Lehre der Sozialen Arbeit |
Keywords | Rassismus und Sexismus, rassistische und sexistische Ausschließungsideologien und -praxen, antisexistische und antirassistische Soziale Arbeit, sexualisierende Migrationsfeindlichkeit |
Forscherinnen | Prof. Dr. Kerstin Rathgeb, Prof. Dr. Alexandra Rau, Prof. Dr. Elke Schimpf |
Institution | Evangelische Hochschule Darmstadt, Fachbereich Sozialarbeit/Sozialpädagogik |
Laufzeit | WS 2016/17 und SS 2017 |
Finanzierung | Finanzielle Unterstützung durch gFFZ |
Kontakt | Prof. Dr. Kerstin Rathgeb, rathgeb@eh-darmstadt.de; 06151/879844 Prof. Dr. Alexandra Rau, alexandra.rau@eh-darmstadt.de; 06151/879839 Prof. Dr. Elke Schimpf; schimpf@eh-darmstadt.de; 06151/879850 |
Kurzbeschreibung | Im Zentrum steht die Frage, wie die im Hochschulkontext häufig getrennten Diskurse zu Rassismus und Sexismus, zu rassistischen und sexistischen Ausschließungsideologien und -praktiken – gerade auch im Feld der Sozialen Arbeit – miteinander in Verbindung gebracht und zusammen geführt werden können. Dabei geht darum, nicht nur die Zusammenhänge der Phänomene zu verdeutlichen, sondern auch mögliche Handlungskonzepte, -ansätze und-perspektiven einer antisexistischen und antirassistischen Sozialen Arbeit zu thematisieren. Für eine Umsetzung des Vorhabens sind hochschulöffentliche Veranstaltungen mit Impulsvorträgen geplant von Personen, die sich schon länger mit der Verknüpfung dieser Diskurse auf der theoretischen, aber auch der Handlungs- und Forschungsebene beschäftigen. Der Eröffnungsvortrag im WS 2016/17 wurde von Astrid Messerschmidt gehalten, zum Thema: ‚Fremd machen – sexualisierende Migrationsfeindlichkeit und Perspektiven für die Durchsetzung von Gegenstimmen‘. Herausgestellt wurde, welche Bedeutung aktuell Gegenbündnisse einer feministischen Rassismuskritik und einer rassismuskritischen Reflexivität im Kontext migrationsfeindlicher Proklamationen haben. Mit den Impulsvorträgen sollen Diskussionsräume sowohl für Lehrende und Studierende wie auch für Praxisvertreter*innen eröffnet werden. Dabei geht es darum Fragen aufzugreifen, Positionierungen zu erarbeiten und konzeptionelle Überlegungen und Ideen im Bereich der Sozialen Arbeit sowie der (politischen) Bildungsarbeit v.a. auch der Hochschullehre (weiter) zu entwickeln und zu etablieren. |