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Titel | Aspekte der Studienfach- und Hochschulwahl von jungen Frauen im MINT-Bereich – eine ressourcentheoretische Perspektive |
Name der ForscherInnen | Dr. Margit Göttert, Dr. Elke Schüller |
Institution, an der die Forschung durchgeführt wurde (Fachhochschule, Fachbereich) | gFFZ – Gender- und Frauenforschungszentrum der Hessischen Hochschulen |
Kooperationspartner | Prof. Dr.-Ing. Kira Kastell, Frankfurt University of Applied Sciences, Fb 2 Informatik und Ingenieurwissenschaften; Dr. Eva-Maria Krampe, Referentin für Qualitätssicherung und Studienprogrammentwicklung, Frankfurt University of Applied Sciences, Fb 2 Informatik und Ingenieurwissenschaften; Prof. Dr. rer. nat. Viviane Wolff, Studiendekanin, Hochschule Fulda Fb Elektrotechnik und Informationstechnik; Prof. Dr.-Ing. Moniko Greif, Dekanin, Hochschule RheinMain, Fb Ingenieurwissenschaften; Prof. Dr.-Ing. Jutta Kerpen, Studiendekanin, Hochschule RheinMain, Fb Ingenieurwissenschaften |
Stichworte | Frauen in MINT, Qualitativ-empirische Forschung, Ressourcentheorie, Bildungsforschung, Studienmotivation |
Kurzbeschreibung | Die geplante Studie will mit einem ressourcenorientierten Ansatz den Fragen nachgehen, was Studienanfängerinnen dazu veranlasst hat, ein Studium in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) Elektrotechnik und Maschinenbau an einer (hessischen) Fachhochschule aufzunehmen, wie ihre Erwartungen an dieses Studium sind und wie ihre Berufsvorstellungen und Karriereplanungen aussehen. Untersucht werden soll, über welche Ressourcen die Frauen zu Studienbeginn verfügen, auf welche Ressourcen sie im Studium zurückgreifen und welche Ressourcen sie während des Studiums in Anspruch nehmen wollen, wenn sie sich für ein Fach entscheiden, das noch immer nicht zu den bevorzugten Studienfächern von Frauen gehört und in dem Frauen als Studierende, Lehrende und Berufstätige nach wie vor deutlich unterrepräsentiert sind. Mit der Fokussierung auf strukturelle, personale und soziale Ressourcen werden – in Abgrenzung zu barriereorientierten Fragestellungen, warum sich Frauen nicht für technische Fächer interessieren – die Faktoren in den Mittelpunkt gerückt, die es Frauen ermöglichen, eine eher geschlechts-untypische Studienwahl zu treffen. Durch die Wahl eines qualitativen Zugangs mittels problemzentrierter Interviews soll sichergestellt werden, dass möglichst viele relevante Aspekte einer geschlechtsuntypischen Studienfachwahl und der ihnen zugrunde liegenden Ressourcen in den Blick geraten und komplexere Entscheidungs- und Motivationsstrukturen deutlich werden. |
Finanzierung, Fördermittel | Forschungsschwerpunkt „Genderforschung und Gleichstellung der Geschlechter“ des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst |
Laufzeit | 1. Mai 2010 bis 31. Oktober 2011 |
Kontakt | gFFZ – Gender- und Frauenforschungszentrum der Hessischen Hochschulen Tel.: 069 1533-3150 info@gffz.de |