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Titel | Es ist normal verschieden zu sein – Durchführung eines Forschungsprojektes zur Umsetzung einer Pädagogik der Vielfalft |
Name der ForscherInnen | Prof. Dr. Davina Höblich |
Institution, an der die Forschung durchgeführt wurde (Fachhochschule, Fachbereich) | Hochschule RheinMain, Fachbereich Sozialwesen |
MitarbeiterInnen | Dipl.-Sozpäd. Hildegard Keul-Bogner |
Stichworte | LGBT, Einstellungen, Fachkräfte, Diversitätssensible Pädagogik |
Kurzbeschreibung | Etwa 5-10 % aller Menschen identifizieren sich im Zuge Ihrer Identitätsentwicklung selbst als lesbisch, schwul, bisexuell oder transident und treten damit in einen Widerspruch zur Heteronormativität. Statistisch gesehen sind das ein oder zwei Jugendliche in jeder Schulklasse. Von Schule und Jugendhilfe wird eine vorurteilsfreie und angemessene Berücksichtigung der Situation von LGBT-Jugendlichen gefordert. Lesbische, schwule, bisexuelle und transgender Jugendliche (englische Kurzform LGBT für lesbian, gay, bisexual and transgender) erfahren jedoch häufig nur wenig oder keine Unterstützung durch ihre soziale Umgebung und erleben häufig Diskriminierungsformen wie Beschimpfungen und Witze bis hin zu körperlicher Gewalt (vgl Biechele et al. 2001). Solche Erfahrungen von Mobbing und Diskriminierung in Schulen zeigen die Relevanz des Themas für die Schulen und die Jugendhilfe. Das Projekt gliedert sich in zwei Teile: Teil 1 – Konzeptentwicklung und diversitätssensible Soziale Arbeit: Studierende entwickeln auf der Basis von Konzepten der Antidiskriminierungsarbeit und Diversitypädagogik für den Bereich der LGBT Trainings für Fachkräfte und/oder Adressat_innen und führen diese in unterschiedlichen Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe durch. Teil 2 - Professionsbezogene Forschung zu Einstellungen von Fachkräften gegenüber LGBT Im Fokus des Projektes stehen die Einstellungen von Fachkräften der Sozialen Arbeit gegenüber LGBT-Personen (englische Kurzform für lesbian, gay, bisexual and transgender-Personen). Es werden Gruppendiskussionen mit Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe erhoben und die Haltungen und Einstellungen der Fachkräfte gegenüber LGBT-Personen sowie der Umgang mit dem Thema innerhalb der Einrichtung mittels dokumentarischer Methode rekonstruiert. |
Finanzierung, Fördermittel | Zentrale Mittel der Hochschule RheinMain 13.261,27 Euro |
Laufzeit | Oktober 2012 bis Dezember 2013 |
Veröffentlichungen im Zusammenhang mit diesem Forschungsprojekt | Verschiedene Publikationen in Fachzeitschriften und Sammelbänden sowie Vorträge, bei denen die Ergebnisse präsentiert werden. Die Ergebnisse des Projektes wurden auf der Abschlusstagung „Es ist normal, verschieden zu sein – LGBT in der Kinder- und Jugendhilfe“ am 25.10.2013 an der Hochschule RheinMain präsentiert und diskutiert. |
Kontakt | Prof . Dr. Davina Höblich Hochschule RheinMain Fachbereich Sozialwesen Kurt-Schumacher-Ring 18 |