Titel | Gender-Macht-Wissen: Kooperative Wissensproduktionen zwischen Hochschule und professioneller Praxis in der Sozialen Arbeit |
Name der Forscher*in | Prof. in Dr.in Elke Schimpf, Dipl. Päd., Soz.päd. Alexandra Roth - wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt |
Institution | Evangelische Hochschule Darmstadt |
Stichworte | Gender*Wissensproduktionen, koproduktive Gender*Wissensbildungsprozesse, Gender*Wissenstransfer, Schnittstelle Hochschule und beruflicher Praxis Sozialer Arbeit; begleitete Praxisphase, anleitende Fachkräfte, Impuls- und Dialogforum |
Finanzierung | HMWK |
Laufzeit | 10/2020 – 03/2022 |
Kontakt | elke.schimpf@eh-darmstadt.de, alexandra.roth@eh-darmstadt.de |
Kurzbeschreibung | Bei diesem Forschungsprojekt handelt es sich um ein Folgeprojekt, des auch vonseiten des HMWK geförderten Forschungsprojektes: (Praxis)Anleitung und Gender(Wissen): Kollektive Wissensbestände und Positionierungen im Berufsfeld der Sozialen Arbeit (2018-2019). Bezug genommen wird auf das empirische Material von fünf Gruppendiskussionen mit 20 ‚anleitenden Fachkräften‘ aus unterschiedlichen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit. Diese werden als Ausgangspunkt zur Verständigung und Positionierung für kooperative Gender*Wissensproduktionen zwischen Hochschule und beruflicher Praxis genutzt. Eine zentrale Frage dabei war wie in Bezug auf ‚begleitete Praxisphasen‘ (vgl. Roth/Kriener/Burkhard 2021) im Studium Soziale Arbeit Artikulations- und Verständigungsräume für koproduktive Wissensbildungsprozesse zwischen Hochschule und beruflicher Praxis generiert und etabliert werden können. Ziel des Projektes war, einen wechselseitigen ‚Gender*Wissenstransfer‘ zu initiieren im Sinne einer Relationierung unterschiedlicher Gender*Wissenskonstruktionen und ein partizipatives Modell in Koproduktion mit ‚anleitenden Fachkräften‘ konzeptionell zu entwickeln und zu erproben. Mit dem ersten Darmstädter Impuls- und Dialogforum Gender-Macht-Wissen: Zwischenräume verbinden, das im WiSe 2021/22 an der EHD stattfand, ist es gelungen das Thema Professionalität und Gender*Wissen im Sinne einer Koproduktion an der Schnittstelle Hochschule und Berufspraxis der Sozialen Arbeit zu implementieren und strukturell zu verankern (siehe Modul 16 Professionalität und Gender Bachelorstudiengang Soziale Arbeit). |
Veröffentlichungen im Zusammenhang mit diesem Forschungsprojekt | Schimpf, Elke/Roth, Alexandra (2022): Soziale Ausschließung und Partizipation – die Notwendigkeit koproduktiver (Gender)Wissensbildung zwischen Hochschule und beruflicher Praxis der Sozialen Arbeit. In: Baier, Florian/Borrmann, Stefan/Hefel Johanna M./Thiessen, Barbara (Hrsg.): Europäische Gesellschaften zwischen Kohäsion und Spaltung. Rolle, Herausforderung und Perspektiven Sozialer Arbeit. Opladen/Berlin/Toronto: Barbara Burdrich, S. 292-302. Schimpf, Elke/Roth, Alexandra (2022): „Auf der Stelle treten“ – Wirkmächtige (Wissens-)Hierarchien und partizipative (Forschungs-)Ansprüche an der Schnittstelle Hochschule und berufliche Praxis der Sozialen Arbeit. In: Kompetenzzentrum Soziale Interventionsforschung (KomSi) (Hrsg.): Soziale Interventionsforschung, Band 7. Frankfurt/Main. Roth, Alexandra (2021): Lernarrangements im Spannungsfeld von Hochschule und beruflicher Praxis. In: Kriener, Martina/Roth, Alexandra/Burkard, Sonja/Gabler, Heinz (Hrsg.): Praxisphasen im Studium Soziale Arbeit. Weinheim/Basel: Beltz Juventa, S. 36-52. Roth, Alexandra/Kriener, Martina/Burkard, Sonja (2021): Zur Relevanz begleiteter Praxisphasen für die Entwicklung von Professionalität im Studium Soziale Arbeit. In: Kriener, Martina/Roth, Alexandra/Burkard, Sonja/Gabler, Heinz (Hrsg.): Praxisphasen im Studium Soziale Arbeit. Weinheim/Basel: Beltz Juventa, S. 20-35. Roth, Alexandra/Schimpf, Elke (2020): Der Forschungszugang als Konfliktfeld – Gruppendiskussion und Gender_Wissen. In: Rose, Lotte/Schimpf, Elke (Hrsg.): Sozialarbeitswissenschaftliche Geschlechterforschung: Methodologische Fragen, Konzepte, Forschungsfelder und empirische Erträge. Opladen/Berlin/Toronto: Barbara Budrich, S. 131-151. |