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Titel | Gendersensitives Employer Reputation Management von Unternehmen (GEReMa) |
Name der ForscherInnen | Prof. Dr. Irina Kohler (Hochschule Fulda) |
Institution, an der die Forschung durchgeführt wurde (Fachhochschule, Fachbereich) | Hochschule Fulda, University of Applied Sciences, Fb Wirtschaft |
Stichworte | Unternehmensreputation, Reputationsmanagement, Employer Reputation Management, Employer Branding, Unternehmenskommunikation, Gender |
Kurzbeschreibung | Bewertungen und Ranglisten zum Ansehen von Unternehmen haben Konjunktur. Dieses Ansehen, die sogenannte Unternehmensreputation, umfasst dabei alle Perspektiven, aus denen ein Unternehmen von seinen Interessensgruppen unter Einbeziehung vergangener und künftiger Aspekte wahrgenommen wird. Sie spiegelt somit unterschiedliche individuelle Erfahrungen, Anforderungen und kognitive Einstellungen von Menschen wider, die das zukünftige Verhalten eines Unternehmens und dessen Auswirkung auf ihre eigenen Bedürfnisse zu antizipieren versuchen. Vor diesem Hintergrund ist die Unternehmensreputation stark abhängig vom sozio-kulturellen Umfeld. Bezogen auf die Rolle des Unternehmens als Arbeitgeber gilt es, mit Hilfe eines gendersensitiven Reputationsmanagements, dem sog. Employer Reputation Management, die Wahrnehmung bei den (potenziellen) Arbeitnehmer_innen positiv zu beeinflussen und den Unternehmenswert aus Sicht (potenzieller) Arbeitnehmer_innen dauerhaft zu steigern. Das vorliegende Forschungsvorhaben GEReMa zielt darauf, den aktuell knappen Forschungsstand zur Employer Reputation durch die vorstehend genannten Zielsetzungen inhaltlich anzureichern. Genderaspekte wurden bislang nur im Kontext des Employer Brandings thematisiert, nicht jedoch im Rahmen des neuen Begriffs Employer Reputation. Die Tatsache, dass Reputation durch Attribute wie Glaubwürdigkeit, Vertrauenswürdigkeit und Verantwortung charakterisiert wird, die in ihrer Wertigkeit und Bedeutung tendenziell eher Frauen zugeschrieben werden, legt die Vermutung nahe, dass Genderaspekte bei der Erforschung der Employer Reputation von hoher Relevanz sind. Gendersensitives Employer Reputation Management nimmt dabei Rücksicht auf bestehende Genderdifferenzen, indem die natürlichen Fähigkeiten von Frauen und Männern gleichermaßen in die Betrachtung einbezogen werden wie die damit im Zusammenhang stehenden Bedürfnisse, deren biologische Voraussetzungen, die von der Gesellschaft geprägten Rahmenbedingungen, aber auch aktuelle neurowissenschaftliche und soziobiologische Erkenntnisse. |
Finanzierung, Fördermittel | gFFZ |
Laufzeit | 2015-2016 |
Veröffentlichungen im Zusammenhang mit diesem Forschungsprojekt | geplant: Forschungspaper, Publikation angestrebt in einer Fachzeitschrift für Unternehmensführung/Personalmanagement Vorstellung der Ergebnisse im Rahmen einschlägiger Fachkonferenzen |
Kontakt | Prof. Dr. Irina Kohler Hochschule Fulda - University of Applied Sciences Fachbereich Wirtschaft Leipziger Straße 123 36037 Fulda irina.kohler@w.hs-fulda.de |