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Titel | Politische Partizipation mit Mädchen und jungen Frauen in Jugendverbänden |
Name der ForscherInnen | Prof. Dr. Elke Schimpf |
Institution, an der die Forschung durchgeführt wurde (Fachhochschule, Fachbereich) | Evangelische Fachhochschule Darmstadt, Fb Sozialarbeit/-pädagogik |
Kooperationspartner | Arbeitskreis Mädchenarbeit beim Hessischer Jugendring |
MitarbeiterInnen | Dorothea Stöcker |
Stichworte | politische Partizipation, Jugendverbände, Mädchen |
Kurzbeschreibung | Ausgangssituation/Ausgangsfrage: Entwicklung von Selbstevaluationsinstrumenten zur Bewertung politischer Partizipationsprozesse mit Mädchen und jungen Frauen in Jugendverbänden. Welche Möglichkeiten und Wege für eine jugendpolitische Beteiligung und Interessensvertretung mit Mädchen und jungen Frauen werden in Jugendverbänden genutzt? Welche Experimentier- und Lernfelder werden in Jugendverbänden in Bezug auf politische Partizipationsprozesse mit Mädchen und jungen Frauen eröffnet? Welche Beteiligungswünsche und -ansprüche haben Mädchen und junge Frauen in Jugendverbänden? Ziele: Qualifizierung der Projektmitarbeiterinnen in Jugendverbänden zur Entwicklung von Selbstevaluationsinstrumenten und Bewertung ihrer Partizipationsprojekte. Benennung fachlicher Kriterien für politische Partizipationsprozesse mit Mädchen und jungen Frauen in Jugendverbänden. Methodische Umsetzung: - Fortbildung von zehn Projektmitarbeiterinnen zu Methoden der empirischen Sozialforschung - Entwicklung von Forschungsfragen zu einzelnen Teilprojekten - Bildung und Benennung von Indikatoren zur Selbstevaluation politischer Partizipationsprozesse mit Mädchen und jungen Frauen in Jugendverbänden - Beratung zur Entscheidung von geeigneten Untersuchungsmethoden - Unterstützung bei der Auswertung und Dokumentation der Evaluationsprozesse. Forschungsergebnisse: Wenn politische Partizipation von Mädchen und jungen Frauen ernst genommen wird, müssen Methoden, Verfahren und Handlungsorientierungen so gestaltet sein, dass die Adressatinnen sich als Subjekte ihrer Verhältnisse erleben. Spezifisches Ausdrucksvermögen muss reaktiviert, eigene Artikulationsräume genutzt, gemeinsame Lernprozesse zugelassen, verdeckte Konflikte sichtbar und Veränderungsideen thematisiert und veröffentlicht werden. Grundlegend ist, dass genügend zeitliche, personelle und finanzielle Ressourcen, wie entsprechende Qualifikationen für politische Partizipationsprozesse vorhanden sind. |
Finanzierung, Fördermittel | Hessischer Jugendring |
Laufzeit | 01/2000-06/2001 |
Veröffentlichungen im Zusammenhang mit diesem Forschungsprojekt | Elke Schimpf (2001): Gestaltung politischer Partizipationsprozesse mit Mädchen und jungen Frauen, in: hessische jugend, Jg. 53, Heft 3, S. 4-6 |
Kontakt | Prof. Dr. Elke Schimpf EFH Darmstadt Zweifalltorweg 12 D-64293 Darmstadt schimpf@efh-darmstadt.de |