Detailansicht zum Projekt

TitelSchulsozialarbeit und schulbezogene Jugendarbeit als Bausteine zur Bearbeitung und Vermeidung von Diskriminierung
Name der ForscherInnenDern, Susanne sowie Morys, Regine und Müller, Bettina (HS Esslingen)
Institution, an der die Forschung durchgeführt wurde (Fachhochschule, Fachbereich)HS Esslingen
MitarbeiterInnenSchulsozialarbeit, schulbezogene Jugenarbeit, Antidiskriminierung, schulische Antidiskriminierungskonzeption, Antidiskriminierungsrecht, schulisches Beschwerdemanagment
Kurzbeschreibung Das Projekt zielt darauf, Handlungsempfehlungen für ein in Schule verortetes und im Sozialraum verankertes Konzept zur Prävention und Bearbeitung von Diskriminierungserfahrungen von Schüler_innen zu entwickeln. Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt mit dem Kreisjugendring Esslingen. Unterstützt wird es zudem vom Staatlichen Schulamt Nürtingen, von der Stadt Ostfildern und vom Landkreis Esslingen.

Die Frage, welche Rolle Schulsozialarbeit und schulbezogene Jugendarbeit dabei einnehmen können, steht dabei im Zentrum. An einem Schulstandort im Landkreis Esslingen sollen hierfür zunächst konkrete Diskriminierungserfahrungen von Schüler_innen an fünf verschiedenen Schularten ermittelt werden, um die Hilfestrukturen und Praxen hieran messen und fortentwickeln zu können. Hierfür ist es notwendig, auch rechtstatsächliche Forschungen durchzuführen, die insbesondere untergesetzliche Vorschriften und Rechtspraxis vor Ort in den Blick nehmen. Konkret ist zu erfragen, welche Verfahren und Strukturen bereits implementiert sind und welche Rolle der Schulsozialarbeit bzw. schulbezogenen Jugendarbeit dabei zukommt. Um die Passgenauigkeit der Hilfestrukturen bzgl. der Bedarfe der Schüler_innen analysieren zu können, wird erfragt, inwieweit ihnen diese bekannt sind und von ihnen genutzt werden / würden. Dabei kommen überwiegend qualitative Forschungsmethoden zum Einsatz. Hieran ansetzend sollen exemplarisch und in enger Zusammenarbeit mit den Projektpartnern und mit weiteren Akteuren im Sozialraum Handlungsempfehlungen für Strukturen, Kulturen und gute Praxen bzgl. der Bearbeitung von Diskriminierungen sowie der Diskriminierungsprävention erarbeitet und eine Implementierungsstrategie entwickelt werden.

Das Projekt will einen Beitrag leisten zur Profilierung der Schulsozialarbeit und schulbezogenen Jugendarbeit im Themenbereich Antidiskriminierung. Der besonders innovative Charakter des Projekts besteht darin, ein für den sozialen Nahraum schlüssiges Konzept für die Realisierung diskriminierungsfreierer Bedingungen des Lernens und Aufwachsens systematisch auf Grundlage interdisziplinärer wissenschaftlicher Expertise zu entwickeln, das die Lebens- und Erlebenswelten von Kindern und Jugendlichen als die Betroffenen und Expert_innen in eigener Sache aufgreift, ernst nimmt und zum Ausgangspunkt der Entwicklungsarbeit macht. Im Projekt verbinden sich juristische, erziehungswissenschaftliche und sozialmanagerielle Expertise mit der sozialräumlich und lokal verorteten professionellen Expertise und ermöglichen so eine multiperspektivische Betrachtung. Der Empfehlungscharakter kann über die Modellstandorte hinaus auch für andere Kommunen in Baden-Württemberg und für weitere Bundesländer nutzbar gemacht werden.
Finanzierung, FördermittelI Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg im Rahmen des Programms
LaufzeitNovember 2013 - Oktober 2015
Veröffentlichungen im Zusammenhang mit diesem ForschungsprojektMissachtende und diskriminierende Erfahrungen im Schulkontext aus rechtlicher Sicht, mit U. Spangenberg, A. Schmid, R. Morys, in: Schulpädagogik heute, 9/2014, www.schulpaedagogik-heute.de
Kontaktsusanne.dern@sw.hs-fulda.de

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