Detailansicht des Projekts
Titel | Typographic Synaesthesia: »First Person« Accounts Eine morphologische Darstellung synaesthetischer Parameter und Komponenten (Teilstudie) |
Namen der ForscherInnen | Prof. Sandra E. Hoffmann Robbiani |
Institution, an der die Forschung durchgeführt wurde (Fachhochschule, Fachbereich) | Hochschule Darmstadt Fb Gestaltung Studiengang Kommunikations-Design Fachgebiet Typografie |
Kooperationspartner | Zürcher Hochschule der Künste Institute for Cultural Studies in the Arts Z-Node |
Stichworte | Synaesthesie, Kulturelle und genderbedingte Hinweise, Sensory Profiles, Wahrneh-mung, Gestaltungs-Prozess, Kommunications-Design/Typografie, Vivification |
Kurzbeschreibung | Das Projektvorhaben ist dem Kommunikations-Design und damit den Angewandten Künsten zugehörig. Das Vorhaben bezieht sich vor allem auf drei Arten der Synaesthesie. Diese sind: grapheme-colour, ticker-tape, und spatial-sequence-synaesthesia. Bei diesen Synaesthesiephänomenen treten Sinneswahrnehmungen in Form typografischer Stimuli in Erscheinung. Das vorgeschlagene Projekt ist in Form eines Kompendiums geplant. Es besteht aus »First Person« Berichten, die ich bereits 2009 im Rahmen meiner Forschungsarbeit an der Hochschule in Darmstadt Fachbereich Gestaltung gesammelt habe. Die über 2000 Berichte sollen nun ausgewertet werden. Zu diesem Zweck werden synaesthetische Parameter und Komponenten in einer morphologischen Darstellung zusammengefasst und hinsichtlich ihrer Ausprägungen und Besonderheiten analysiert. Geordnet nach kulturellem Hintergrund und Geschlecht, werden die Sinneswahrnehmungen den drei synaesthetischen Wahrnehmungsarten grapheme-colour, ticker-tape und spatialsequence-synaesthesia zugeordnet und nach Eigenschaften, Typ und Experience katalogisiert. Besonders beachtet werden die typografischen Eigenschaften, wie das Auftreten der Schriftart, Schriftschnitt, Schrift-Kompositionen und deren Farb-Kombinationen. Von der Auswertung der »First Person« Berichte erwarte ich mir kulturelle und genderbedingte Hinweise zur Synaesthesiewahrnehmung. Das Resultat meiner geplanten Analyse bildet die Grundlage für weitere Untersuchungen im Bereich Design und Design Education. Fragestellungen sind wie folgt: 1) Sind genderspezifische Besonderheiten festzustellungen? 2) Ist Synaesthesie mit Kreativität verknüpft? 3) Hat Synaesthesie einen Einfluss auf den Gestaltungs-Prozess? 4) Soll Synaesthesie im Curriculum beachtet werden? 5) Sind Gestaltungs-Entscheide von synaesthetischen Erlebnissen beeinflusst? 6) Wie kann Synaesthesie durch Gestaltung erfahrbar gemacht werden? |
Finanzierung, Fördermittel | gFFZ Förderprogramm für genderbezogene FuE-Projekte des gFFZ 2010 |
Laufzeit | Wintersemester 2010/2011 |
Kontakt | Prof. Sandra Ellen Hoffmann Robbiani Hochschule Darmstadt Fb Gestaltung Olbrichweg 10 D-64287 Darmstadt Tel.: 06151 168331 sandra.hoffmann@h-da.de |