Berufsorientierung
Über die Berufsrealität und den Berufsalltag von Informatikerinnen und Informatikern wissen die meisten Studierenden sehr wenig. Die Sorge vor überlangen Arbeitszeiten und dem Zwang zur ständigen Verfügbarkeit kann abschreckend wirken auf Studierende, die an Familie, Work-Life-Balance und anderen Dingen interessiert sind. Es kann also hilfreich sein, die Vorstellungen zu hinterfragen, die die Studierenden mitbringen oder die im Studium und der Fachkultur vermittelt werden, und stattdessen die ganze Bandbreite der Tätigkeiten sichtbar zu machen, die mit der Informatik verbunden sind.
Kontakte mit Firmen und Firmenbesuche können zeigen, dass es hier unterschiedliche Arbeitszeitmodelle und interessante Arbeitsplätze gibt. Es existieren bereits eine Reihe von Broschüren und Imagefilmen, die die ganze Bandbreite von Tätigkeiten in der Informatikbranche sichtbar machen und vor allem auch junge Frauen ansprechen wollen. Dazu gehört die Broschüre „1:0 für INFOR.MATIK. Facettenreiche Berufe in der Informatik“, die vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit herausgegeben wird, und die hier zum Download bereit steht. Hier ist auch die Broschüre „Einsatz der INFOR.MATIK-Broschüre im Unterricht. Eine Handreichung für Lehrkräfte“ erhältlich, die sich zwar vorwiegend an Lehrer*innen richtet, aber auch für Lehrende an Hochschulen interessant sein kann, die sich beispielsweise an Veranstaltungen mit Schüler*innen beteiligen. Sie steht ebenfalls hier zum Download bereit.